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Aggalm (Aggenalm) - Geschichte

Allgmein1966 Fahrstrasse nach Grafenherberg gebaut.
RückblickBERGRUTSCH 1935
"Am Ostersonntag 1935 ging ein Bergrutsch nieder, der ... die Öffentlichkeit und Behörden in ausgiebigem Masse beschäftigten. Sein Abrissgebiet lag etwa 90 m über der Aggenalpe im Gebiet der moränenbedeckten Kössener Schichten und Liasfleckenmergel. Die Schneeschmelze verursachte ein Abgleitenvon annähernd zwei Millionen Kubikmeter Erdmassen zu fünf Millionen Tonnen. Diese bis zu 30 m mächtigen Massen bewegten sich auf einer etwa 250 m langen Gleitbahn gegen den Gassenbach und wurden von diesem, wenn auch nur zu einem kleinen Teil, 700 m weit bis zur Einmündung in den Auerbach, 900 m weit vom Tatzelwurmwasserfall entfernt, verfrachtet. Die durch Schlamm, Felsblöcke und entwurzelte Bäume gestauten Wassermassen richteten grosse Verwüstungen an, zwangen zur Räumung der Almhütten und drohten auch dem Gasthaus Tatzelwurm Gefahr. Trotzdem bedeutet dieses Naturereignis weder hinsichtlich seiner Entstehungsursachen noch seines Grössenausmasses etwas Besonderes. Die grosse Schmier- und Gleitfähigkeit besonders der Kössener und Liasschichten löst solche Erdbewegungen und Vermurungen alljährlich zur Zeit der Schneeschmelze oder bei grossen Wolkenbrüchen in den verschiedensten Teilen der Alpen aus." S. 44, S. 85