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Mair-Gschwendt-Alm - Geschichte

RückblickSPUK beim KÖHLER
"Früher blühte hier das Gewerbe der Köhler oder Holzkohlenbrenner. Den Waldrändern entlang standen auf freien Flächen die Kohlenmeiler. So wurden auch am Grossen Steinbach Holzkohle gebrannt, wobei während des Sonntagsgottesdienstes ein Köhler am Meiler Wache halten musste, damit das Feuer nicht ausging. Einem erging es einmal, während er gerade in einer Pfanne einen Schmarrn bereitete, sehr schlecht. Er wurde fortwährend durch Klopfen, Schiessen und Schlagen erschreckt. Ja sogar Steine flogen ihm während des Kochens in die Pfanne. Zum Glück kamen zwei Nachbarn des Weges, die ihn ablösten, weil er sich nicht mehr zu bleiben getraute. Bald aber ging auch bei ihnen der gleiche Lärm los. In nächster Nähe begann ein Krachen, Poltern und Rumoren, und sogar das Feuer fing an zu blasen und zu schnarchen. Es kam so weit, dass das Kohlen brennen eingestellt werden musste, da niemand mehr zu finden war, den es gelüstete, an dem unheimlichen Ort zu weilen. Im Volksmund wurde erzählt, das der Spektakel von einem gottlosen Köhler herrührte, der nie zur Kirche ging, während des Gottesdienstes stets werkte und deshalb im Grab keine Ruhe finden konnte."