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Obere Suttenalm - Geschichte

RückblickEin DENKMALM für ein ARBEITS-LEBEN
"Die Kohlauf-Marie, Maria Berghammer (Kohlauf), über dem Lieberhof, geb. 1926, ist den 61-igsten Sommer auf der Alm… Als Dreizehnjährige ist sie das erste Mal den Sommer über mit ihrer Mutter auf der Stümpfling-Alm am Rosskopf…Sie gehört zum Hof, erst bei den Eltern und nachdem diese das Zeitliche segneten, bei ihrem Bruder Quirin. Sie ist noch ganz selbstverständlich eingeordnete in den bäuerlichen Lebenszyklus mit den Jahreszeiten und den kirchlichen Feiertagen. Keine Gewerkschaft kümmert sich um ihr Gehalt, ihren Urlaub oder ihre Lebensarbeitszeit.
Das alles hat die Marie nie interessiert. Sie ist einfach da und hilft mit. Freilich ist für die Siebzigjährige manches leichter geworden. Auf die Stümpfling- und Sutten-Alm nimmt sie nur noch Jungvieh mit…
Vor vielen Jahren schlitzte ihr eine Kuh mit dem Horn die Schlagader am Arm auf. Zum Glück hörte der Senner von der First-Alm ihre verzweifelten Hilfeschreie. Er konnte sie gerade noch vor dem Verbluten retten, indem er ihren Arm abband. Nach Stunden erst erreichten sie das Haushamer Krankenhaus.
Seitdem muss man sie anschreien, wenn man mit ihr reden will. Ihr Gehör hat unter der stundenlangen, teilweise Unterbrechung der Blutzufuhr stark gelitten. Die Dialoge gestalten sich sehr schwierig, aber die Marie hört, was sie will und ihr Jungvieh versteht sie auch so."
Frei nach F. J. Pütz
72 HÜTTEN und HÄUSER...
... stehen zur Zeit im Suttengebiet - zum Teil verstreut an Berghängen versteckt. 1933 wurden hier die ersten vier Skihütten gebaut, und zwar Schottenhammel, Zirsch, Norman Dix und Otto Mayer.
Zeno Mayr, Kaminkehrer i.R.
Herkunft des Almnamens"Unter Sutte versteht man "Pfütze, Lache, See""