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Röthlmoosalm - Geschichte

Rückblick8 MONATE ALMZEIT
Bei den zweigeschossigen Hütten der Röthelmoos-Alm fällt der grosse Bergeraum auf. Hier wurde noch vor 80 Jahren Grummet eingelagert, mit dem die Almzeit bis in den Winter ausgedehnt werden konnte - nicht ganz ohne Risiko. 1924 war plötzlich der Triebweg ins Tal abgeschnitten; am Joch lagen 4 m Schnee. Das Futter ging zur Neige. Mit einem grossen Aufgebot von Helfern wurde am Joch mühsam eine Gasse freigeschaufelt, doch in der Nacht vor dem Abtrieb füllte ein Schneesturm alles wieder auf. Dem Bartl aus Oberwössen blieb nur noch die Möglichkeit, sein Vieh auf Schlittenbahn in Richtung Ruhpolding ins Tal zu bugsieren. Von hier ging es per Bahn erst einmal nach Traunstein und von dort nach über Übersee nach Marquartstein. Der Rest war Fußmarsch.
Nach H. Silbernagl, 3, 1990