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- AgrarKulturerbe-Preis

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Schweinsteiger Alm - Geschichte

RückblickROSS-SÖMMERUNG
Dr. Malaisé 1951: "Auf der Fell- und Schweinsteiger-Alm wurden bis zum Kriegsende 1945 die Haflinger des Gestüts Wiesen bei Kiefersfelden sowie die Pferde des Zuchtverbandes München mit vollem Erfolg geälpt, aber heute (also 1951) hat die Pferdeälpung vollständig an Bedeutung verloren."
S. 69
Folgewirkung der QUERALPEN-STRASSE
Dr. Malaisé 1951: "Die Almzone West (des LK Rosenheim) ist, ausgehend von Oberaudorf über den Tatzelwurm von der Queralpenstrasse durchzogen… Was von grosser Bedeutung für die Alpwirtschaft schlechthin ist, ist, dass die Almen jederzeit schnell und ohne Mühe mit motorisierten Fahrzeugen erreicht bzw. motorisierte Fahrzeuge zur Almarbeit eingesetzt werden können… Besonders hervorzuheben sind die Zuwege zur Schweinsteiger- oder zur Sattel- oder Rosengassen– und zur Schön-Alpe. Daß mit diesen ausgezeichneten Wegen dem Sommerfremdenverkehr alle Tore geöffnet sind, bedeutet für die Almen eine erfreuliche und willkommene, wirksame Einnahme, die in der Hauptsache durch Direktverkauf an Milch und Butter, weniger an Übernachtungen, erzielt werden. Allerdings hat diese Lichtseite auch ihre Schattenseite. Angelockt durch die Schönheit der Natur, angelockt durch die ausgezeichneten Verkehrsverhältnisse und andererseits gezwungen durch Rückschläge in Haus und Hof wurden bereits im Jahre 1949 da und dort kleinere Almgrundstücke an landfremde Personen zum Anbau kleinerer Häuschen verkauft."
Diss. Malaisé, 1951, S. 127 ff.
Anmerkung. Siehe auch >Rückblick< unter Grafenherberg- und Mühlberg-Alm
Frühere EigentümerBis 1968 1/2 Alm gepachtet: Blindhuber, Litzlau, Parsberg: 61,89 ha