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- AgrarKulturerbe-Preis

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Seekaralm - Geschichte

RückblickDER HIMBEER-BROCKER
"Am 24. August 1933 pirschte der Steffi Sch. am Seekar, bekam aber nichts vor die Büchse. Beim Abstieg kam plötzlich der Jäger Niederberger von Hohenburg um eine Biegung - wie alle "Grünen" ein neugieriger Mensch. Was denn der Steffi da in seinem Rucksack habe, fragte er.
>Nix, nur a Brotzeit<, erwiderte der Steffi. >Ma wird doch wohl noch Himbeer brocken derfa<, setzte er hinzu...
Der Jäger erwischte ihn schließlich doch beim Rucksack und zog die Teile eines Abschraubstutzens daraus hervor. Ob man den brauche zum Himbeerbrocken?
>Den Stutzen? Mei, auf den hab i gar nimma denkt. Den hab i im Seekar g'funden, da hab i oan beobachtet, den 'n versteckt hat. Grad wollt i 'n abliefern bei der Gendarmerie.<
Der Amtsrichter hatte (später) für seine Geschichte nur ein mildes Lächeln und gab ihm einen Monat Kuraufenthalt hinter schwedischen Gardinen zwecks Erholung vom anstrengenden Himbeersuchen am Seekar."
Nach Adlmaier, zitiert in
ZUGTIER-ÄLPUNG
Früher, 1939, wurden junge Haflinger und Maultiere der Boschhöfe (südlich Beuerberg; heute Golfplatz) auf der Seekar- und Moosen-Alm "mit bestem Erfolg geälpt".
Diss. Lauber S. 131
VERSCHWUNDENER SEE
"Der See auf dem Seekar, der Alm und Berg den Namen gab, existiert heute nur noch als Sumpf, da er unterirdisch mehr und mehr ausgelaufen ist. Sein Becken wies aber noch vor 20 Jahren ziemlich viel Wasser auf, das stellenweise 3 bis 4 Meter tief war."
Diss. Lauberg ; S. 158
Frühere Eigentümer1. Boschhof, Güterdirektion, Beuerberg 2. Grundig
AlmbegehungenAugust 1951 von Fischbacher begangen
Herkunft des AlmnamensAuf der Alm befand sich früher ein See, der heute völlig verlandet ist. S. 158 (siehe auch unter "Rückblick")