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Weberhaus in St. Hubert

Beschreibung
Die im 19. Jahrhundert errichteten Backsteinhäuser prägten einst viele Ortsbilder am Niederrhein. Meist eingeschossig, auf rechteckigem Grundriss mit traufständigem Satteldach und der charakteristischen Webstube in einer Haushälfte sind die meisten von ihnen inzwischen entstellender Veränderung anheim gefallen. Gerade weil schon kleinere Störungen an diesen sehr schlichten Häusern große - für den historischen Charakter negative - Wirkung entfalten, ist auch die Denkmalinventarisation lange Zeit an ihnen vorbei gegangen. Seit Mitte der 1990er Jahre wurden jedoch z. B. in Süchteln (Stadt Viersen) drei ehemalige, noch sehr anschaulich erhaltene Weberhäuser in die Denkmalliste eingetragen.
Der Heimatverein St. Hubert 1964 e. V. hat selbst Ende 2001 ein solches Haus erworben, begutachten lassen und, in Abstimmung mit dem Rheinischen Amt für Denkmalpflege und gefördert durch die NRW-Stiftung, zu einem Museum umgebaut. Im März 2002 erfolgte die Eintragung in die Denkmalliste, zum Nikolaustag 2003 wurde es der Öffentlichkeit übergeben. Darin sind zahlreiche Gegenstände der St. Huberter Geschichte zu finden sind, unter anderem sind alte Handwerksgeräte, das alte Ortswappen und das ehemalige Ortsschild zu besichtigen. Natürlich steht dort auch ein Webstuhl, an dem heute noch Vorführungen stattfinden.