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- AgrarKulturerbe-Preis

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Hintere Paindel-Alm - Geschichte

RückblickVERSCHNIEBENE ALM
"Immer wieder versuchten die Alltvorderen , Erklärungen dafür zu finden, daß es im isarwinkel Almen gab, auf denen der Schnee im Frühjahr besonders lange liegenblieb, obwohl sie niedriger lagen als die umgebenden Berge. Eine solche"verschniebene Alm", die früher die "Schön-Alm" hieß, lag zwischen Lneggries und em Walchensee... Eine andere verschniebene Alm lag am Fermersberg in der Riß: Dort ging es den Almleuten zu gut. Obwohl sie Milch, Käse und Butter im Überfluß besaßen, reichte man eines Tages einem aremn Bettler statt einem Stück Brot einen Stein. Der Bettler verwünschte die Alm, darauf deckte sich Schnee über die Wiesen, der bis zum heutigen Tag nicht merh verschwunden ist.."
Von Sazenhofen S. 409
TRIFT
Über die 6,1 km lange Triftstrecke des Fermersbaches gelangte das Holz des Forstamtes Mittenwald, der österreichischen Bundesforstverwaltung und des Großherzoglich Luxemburgischen Domänenverwaltung in den Rißbach. Bis 1930 kam so duchschnittlich 2000 fm Nadelblochholz nach Vorderriß.
WILDDIEBEREI
Am 29. Januar 1917 wurden ein ehemaliger Jagdgehilfe und ein Holzarbeiter im Großherzoglich-Luxemburgischen Jagdgbiet am Fermerskopf der Wilderei überführt. Das beschlagnahmte Wildbret wurde an die notleidende Bevölkerung verteilt.
WILDDIEBEREI
Am 14. November 1920 stellten ein Gendarm sowie zwei Großherzoglich-Luxemburgische Jagd- und Forstangestellte am Fermeskopf zwei Wilderer. Einer der beiden Wilderer eröffnete das Feuer. Er wurde daraufhin angeschossen und erlitt eine Beinverletzung.
GRENZVERTRAG von 1493
"... hinten in den Schäfraiter, darnach zwichen Wysen vnnd Mosalben die Rynnen hinab in die Rüss, vnnd darnach ennhalben der Rüss soll der Vermannsbach das recht march sein, ..."
Aus d. Vertrag v. 22.8.1493 zw. König Maximilian, Tirol, u. Hrzg. Albrecht IV, Bayern. Zit. in S. 11
Herkunft der FlurnamenPeindl "kleine Wiese"