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Wieskirche - Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland

Beschreibung
Die Wieskirche ist eine der berühmtesten Rokoko-Kirchen der Welt. Seit 1983 gehört sie zum "UNESCO Weltkulturerbe". Das Zentrum des Gotteshauses bildet eine Figur des leidenden Christus, des "Gegeißelten Heilandes": Am 14. Juni 1738 sah die Bäuerin Maria Lory Tränen in den Augen einer Figur, die den leidenden Jesus an der Geißelsäule darstellt. Dieses Tränenwunder war der Ausgang für die Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland auf der Wies im Ortsteil Wies bei Steingaden, für die zunächst eine kleine Feldkapelle errichtet wurde. Von 1745 bis 1754 wurde dann von den Brüdern Dominikus und Johann Baptist Zimmermann ein einzigartiges Gotteshaus im Stil des Rokoko geschaffen.
Die großen Hauptfeste der Wieskirche sind:
* im Mai die Eröffnung des Wallfahrtsjahres,
* am 14. Juni bzw. dem diesem Datum am nächsten liegenden Sonntag das Fest der Tränen Christi (Gedächtnis der Entstehung der Wallfahrt),
* am 1. Sonntag im September das Schutzengelfest zum Gedächtnis der Kirchweihe,
* am ersten Sonntag im Oktober das Fest der Bruderschaft zum Gegeißelten Heiland auf der Wies,
* besonders festlich wird auch die Kar- und Osterliturgie begangen.
An der Kirche besteht die 'Confraternitas Domini Nostri Flagellati', die Bruderschaft zum Gegeißelten Heiland auf der Wies', deren Mitglieder sich der besonderen Verehrung des Gegeißelten Heilands widmen. Sie umfasst heute über 350 Mitglieder, bestehend aus Priestern, und Laien, Männer und Frauen.
Im Anbau der Wieskirche gibt es zur Geschichte der Wallfahrt ein kleines Museum.