Suchsymbol

Erweiterte Suche

 Weitere Zugänge:
· Art der Organisation
· Sachgebiet
· Bundesland
· Regierungsbezirk
· Landkreis
· Landschaft
· Gemeinde
· Personen
· Biographien
 Sonderbereiche:
· Oberbayrische Almen
· AgrarKulturerbe in Europa
- AgrarKulturerbe-Preis

 Vorige Seite 

Stadtarchiv Schwalbach am Taunus

Beschreibung
Im Jahre 781 n. Chr. wird Schwalbach erstmals urkundlich erwähnt: Ein Ritter namens Starcfrit und seine Mutter Mechthilt machen dem Kloster Lorsch an der Bergstrasse eine Schenkung. Sie umfasst 70 Joch Ackerland, eine Wiese und zwei Bauernhöfe in "Villa Sualebach". Für viele Jahrhunderte bleibt Schwalbach ein kleines Dorf von bäuerlichem Charakter mit kaum mehr als 200 Einwohnern. Es befindet sich lange Zeit in Abhängigkeit von fremden Herren, seit dem Jahre 1635 endgültig unter der Herrschaft Königsteins, das wiederum zum Kurfürstentum Mainz gehört. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts ist Schwalbach noch immer ein Dorf, dessen Bevölkerung fast ausschließlich von der Landwirtschaft lebt. Die wohl größte Veränderung in der Geschichte Schwalbachs bedeutet der Bau der Limesstadt, einer Wohnstadt im Grünen, in den Jahren 1960 bis 1964. In diesen Jahren wächst die Bevölkerungszahl Schwalbachs sprunghaft an, 1970 zählt sie etwa 14000 Einwohner. Und am 9. Mai 1970 erhält Schwalbach am Taunus das Stadtrecht: Aus dem kleinen Bauerndorf - lange Zeit hieß es "Kleinschwalbach" - wurde eine moderne Stadt mit vielen Vorzügen.
Einschlägige Bestände des Stadtarchivs Schwalbach am Taunus sind heute:
Statistiken (Viehbestandlisten),
Karten und Pläne (Karten von 1670 und Gemarkungspläne),
Fotografien (Protestzug der Schwalbacher Bauern gegen den Bau der Wohnstadt Limes; Landwirte bzw. landwirtschaftliche Tätigkeiten),
Mündliche Überlieferungen (in Form eines Buches "Alte Schwalbacher erzählen").