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Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. (ISGV)

Beschreibung
Das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. (ISGV) wurde auf Beschluss des Sächsischen Landtags am 21. Oktober 1997 als ein eingetragener Verein in Dresden gegründet. Gründungsmitglieder sind neben dem Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, die Technische Universität Dresden, die Universität Leipzig, die Technische Universität Chemnitz, die Technische Universität Bergakademie Freiberg, die Sächsische Akademie der Wissenschaften, die Sächsische Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und das Sorbische Institut e.V. (Bautzen).
Die Gründungskonzeption des Instituts sieht vor, die reichen Kulturgüter Sachsens, das Leben und die Lebensverhältnisse des Volkes in den verschiedenen Regionen Sachsens sowie die sächsische Landesgeschichte mit Hilfe einer außergewöhnlich gut erhaltenen schriftlichen Überlieferung im sächsischen Archivwesen unter den Bedingungen freier Forschung zu erkunden, die geschichtliche Leistung und Bedeutung Sachsens im deutschen und europäischen Rahmen zu erforschen und darzustellen und damit zugleich einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Geschichts- und Heimatbewusstseins als Bestandteil der regionalen Identität seiner Bewohner zu leisten.
Den beiden Bereichen des ISGV obliegt es, in Zusammenarbeit mit den Universitäten und Hochschulen des Freistaates Sachsen sowie im interdisziplinären Austausch Grundlagenforschung zu betreiben, thematisch wie methodisch innovative Darstellungen zur sächsischen Geschichte und Volkskunde zu erarbeiten und wissenschaftliche Tagungen zu historischen bzw. volkskundlichen Themen zu veranstalten.
Am Institut sind eine eigene Fachbibliothek mit ca. 35.000 Bänden und verschiedene Sammlungen vornehmlich volkskundlicher Provenienz, wie das digitale Bildarchiv mit mehr als 80.000 Fotografien, vorhanden.