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Hauptstaatsarchiv Hannover

Beschreibung
Das Niedersächsische Hauptstaatsarchiv Hannover ist zuständig für die obersten Landesbehörden und zentralen Fachbehörden des Landes Niedersachsen sowie für alle übrigen Dienststellen der Landesverwaltung im Regierungsbezirk Hannover (mit Ausnahme des Landkreises Schaumburg). In der Zeit vor der Bezirksreform von 1978 war der regionale Sprengel des Hauptstaatsarchivs erheblich größer; er umfasste die drei alten Regierungsbezirke Hannover, Hildesheim und Lüneburg, die aus den welfischen Fürstentümern Calenberg (mit Göttingen und Grubenhagen) und Lüneburg sowie dem Fürstbistum Hildesheim hervorgegangen waren. Die archivwürdige schriftliche Überlieferung der Mittel- und Unterbehörden und der Gerichte aus diesem Bereich befindet sich noch immer im Hauptstaatsarchiv, das jüngere Material gelangt in die nun zuständigen Staatsarchive Stade und Wolfenbüttel.
Der Umfang der Bestände des Hauptstaatsarchivs betrug Ende 1997 ca. 40.000 Urkunden, 67.000 Karten und Pläne sowie 31.000 Meter Akten und Amtsbücher. Die Bücherei umfasst 42.000 Bände. Daneben wird die Bibliothek des Historischen Vereins für Niedersachsen (30.500 Bände) vom Hauptstaatsarchiv betreut.
Zu den Beständen des Hauses gehören u. a. das Calenberger, das Celler und das Hildesheimer Originalarchiv. Außerdem bewahrt das Archiv nichtstaatliches Schriftgut und Deposita in Form von Urkunden und Akten von Körperschaften, Vereinen, Parteien, Familien, Gütern und Betrieben. Von besonderer Bedeutung sind die Archive des hannoverschen Königshauses und der Calenberg-Grubenhagenschen, der Lüneburgischen sowie der Hoya-Diepholzschen Landschaft, aus dem Bereich der Wirtschaft das Archiv der Ilseder Hütte / Peiner Stahlwerke und das Archiv der Fa. Bernhard Sprengel. Zudem besitzt es diverse Sammlungen (u. a. Fotosammlungen).
Aus agrarkultureller Sicht interessant sind allgemein die Akten zu Forst-, Land- und Wasserwirtschaft, insbesondere Akten zur Abwicklung des Reichsnährstandes, der Kreisbauernschaft Hameln-Pyrmont, der Niedersächsischen Forstlichen Versuchsanstalt (NFV), des Niedersächsischen Forstplanungsamtes (NFP), des Niedersächsischen Landesamtes für Ernährungswirtschaft, des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und des Niedersächsischen Landesinstituts für Bienenkunde in Celle. Zu weiteren Informationen bezüglich agrarkulturhistorisch interessanter Bestände wird auf die Suchfunktion auf der Homepage verwiesen.