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Deutsches Fleischermuseum

Beschreibung
In Böblingen steht das einzige Fleischermuseum in Deutschland. Umfassend wird hier die Geschichte des traditionsreichen Metzgerhandwerkes dokumentiert. 1984 wurde das Museum, das heute über die Regionsgrenzen hinaus bekannt ist, im ehemaligen Vogtshaus am Marktplatz 27 eröffnet. Den Grundstock der Dauerausstellung, der maßgeblich zur Entstehung des Museums beitrug, lieferte Prof. Dr. Kurt Nagel mit einer umfangreichen und wertvollen Sammlung, die er als Sohn eines Metzgerobermeisters aus Ulm zusammengetragen hatte. 1992 wurde das Fleischermuseum um die sanierte Scheuer hinter dem Vogtshaus erweitert - die Vogtscheuer. Zu den Sammlungsgebieten des Deutschen Fleischermuseums gehören Dokumente zur Geschichte des Berufsstandes, Handwerkszeuge und Gerätschaften von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, Prunkgefäße, Pokale und Zunftladen sowie Volkskunst, die mit dem Fleischerhandwerk verbunden ist.
Im Ausstellungsbereich "Produktion und Verkauf" wird die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren am Beispiel einer Wurstküche um 1900 dargestellt. Modelle von Verkaufsläden zeigen die Entwicklung vom 14. bis zum 19. Jahrhundert. Ein städtischer Laden um 1910 mit seiner Majolika-Theke und ein ländlicher Laden um 1920 geben dem Besucher Einblick in das Verkaufsgeschehen der damaligen Zeit.