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Historische Gesellschaft Bönnigheim e. V.

Beschreibung
Die Historische Gesellschaft Bönnigheim e. V. (HGB) wurde am 30. September 1977 von 30 Mitgliedern gegründet. Heute (Stand ca. 2005) hat der Verein bereits über 260 Mitglieder und ist der älteste und größte örtlich tätige historische Verein im Kreis Ludwigsburg.
Vorrangige Aufgabe des Vereins ist die Erforschung der Geschichte der Stadt Bönnigheim und seiner Stadtteile Hofen und Hohenstein. Durch verschiedene Veranstaltungen sollen bei den Bürgern das Verständnis und die Anteilnahme für die Geschichte ihrer Heimat und die Bedeutung des Stadtbildes geweckt und gefördert werden.
Diesem Zweck dienen Exkursionen, Vorträge, Führungen, Ausstellungen und besonders die Einrichtung und Betreibung des "Schwäbischen Schnapsmuseums" und der "Arzney-Küche" sowie die jährlich herausgegebenen "Ganerbenblätter", die sich in unterschiedlichen Themen mit der Stadtgeschichte beschäftigen und einen Jahresrückblick beinhalten.
Das 1993 eröffnete "Schwäbische Schnapsmuseum" ist dabei ein Publikumsmagnet ersten Ranges und weit über die Grenzen Bönnigheims bekannt. Es bildet eine Abteilung des geplanten "Museums im Steinhaus," das später noch die Abteilungen Stadtgeschichte sowie Brauch und Aberglauben umfassen soll.
Außerdem veranstaltete die HGB 1997 ein Kolloquium zum Thema Nachgeburtsbestattungen: Anlass waren der Fund von im Keller eines Hauses in Bönnigheim vergrabenen Töpfen. Diese archäologischen Funde konnten als Nachgeburtsbestattungen identifiziert werden, d.h. die Plazenta wurde in den Töpfen deponiert und diese dann vergraben. Die Vorträge des Kolloquiums wurden in einem Schriftband publiziert.
Literatur
-"Damit´s Kind g´sund bleibt" - Tabu Nachgeburtsbestattung - Kolloquiumsbericht (Hrsg. v. Sartorius, Kurt.) Heidelberg 2005