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Lebererhof

Beschreibung
Der Lebererhof war die Heimat der Lebererbrüder, insgesamt sechs im 19. Jh. lebender Brüder, von denen sich drei im Bau- und Kunsthandwerk hervortaten, obwohl sie keine entsprechende Ausbildung genossen. Hauptsächlich hinterließen sie Bauwerke, fertigten aber auch Kunstschlosserarbeiten, wie z.B. schön verzierte eiserne Treppengeländer und schmiedeeiserne Grab- und Kirchenkreuze, und betätigten sich als hervorragende Holzschnitzer. Als größte Begabung der Lebererbrüder trat Georg in Erscheinung. Er war nachweislich Baupolier, Planzeichner, Uhrmacher, Maurer, Zimmermann, Schnitzer, Brunnenbauer, Kunstschmied und Steinmetz zugleich. Er selbst bezeichnete sich 1869 sogar als Mechaniker. Aber auch sein Bruder Johann Nepumuk stand ihm vor allem, was die Bau- und Schnitzkunst betraf, kaum nach. Im Lebererhof finden sich Zeugnisse des Schaffens der Brüder.
Vermutlich stammt auch der Erschaffer der Malerarbeiten am Bundwerkstadel in Halsbach-Gallersöd vom Lebererhof.