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- AgrarKulturerbe-Preis

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Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Rurale Entwicklung

ForschungsprojektAnna von Sachsen (1532-1585) als Agrarpionierin. Ihr Beitrag zur Entwicklung der Land- und Gartenwirtschaft sowie der landwirtschaftlichen Literatur in Deutschland
Entstehungszeitraum2003 - 2006
BeschreibungHistorische Leistungen von Frauen in der Agrarwissenschaft sind bisher nicht systematisch untersucht worden. Das gilt auch für die in der deutschen Agrar(wissenschafts)geschichte bedeutende Epoche des ausgehenden 16. Jahrhunderts. Die landwirtschaftliche Modernisierung nimmt hier – zunächst auf den Flächen großer Gutsbetriebe - ihren Ausgang, und es entstehen die ersten deutschen Landwirtschaftslehren, im Umfeld der Fürstin z.B. die erste deutschsprachige Agrarlehre für deutsche Boden- und Ertragsverhältnisse, die (anonyme) Dresdner Handschrift "Haushaltung in Vorwerken". In der Studie sollen die Leistungen der Anna von Sachsen (1532-1585) für die Modernisierung der Landwirtschaft und das landwirtschaftliche Schrifttum aus frauengeschichtlicher Perspektive und mit Fragestellungen der Gender-and-Science-Studies untersucht werden. Während Anna von Sachsen in der landesgeschichtlichen und agrarhistorischen Literatur bisher im Schatten ihres Ehemannes, des Kurfürsten August von Sachsen (1526-1586) steht, nimmt in Annas Korrespondenz der Austausch über land- und gartenwirtschaftliche Fragen einen breiten Raum ein.