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- AgrarKulturerbe-Preis

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Schönleitenalm b. Saulgrub - Geschichte

Allgmein- Ende des 15. und Anfang des 16. Jhd. wurde zwischen Schergen und Wachsbichel Gold und Silber geschürft. (P.Adam)
RückblickHOLZNUTZUNG IM WEIDEGEBIET
Nach dem Ersten Weltkrieg verdingten sich Bauern aus Unterammergau, Altennau u.a. Orten als Fuhrleute für Forstdienststellen...
"Bei der Kapelle am Wilden Jäger stand früher der Alte Stall. Darin hatten nur 6 bis 8 Rösser Platz. Er wurde in den 1950er Jahren abgebrochen. Um 1920 wurde der gemauerte Neue Stall erbaut... Die Fuhrwerke und Werkzeuge mussten die Fuhrleute stellen. Die Unterammergauer (und Altenauer) fuhren am Sonntagabend oder Montag in der Frühe mit Proviant und dem Futter zum Wilden Jäger, blieben dort die ganze Woche und kamen erst am Samstag wieder heim. Zwei Zentner Hafer brauchte ein Pferdegespann pro Woche und dazu noch Gsod (gehäckseltes Stroh).
In der Früh standen die Fuhrleute um 4 Uhr auf , versorgten sich und die Rösser. Um 6 Uhr wurde eingespannt und zu den Holzlagerplätzen gefahren, die oft tief verschneit waren. Es wurde aufgeladen und das Holz nach Unternogg gefahren... Je nach Entfernung konnte man ein- bis zweimal am Tag fahren.
In Unternogg stand ein weiterer Stall, der um 1967 abgebrochen wurde, in dem die Trauchgauer Fuhrleute hausten. Sie kamen den ganzen Winter nicht heim. Zeitweise waren bis zu 60 Gespanne im Einsatz."(...)
Die Unterammergauer fuhren bis in die 1960er Jahre, die Altenauer bis in die 1970er Jahre."
K. Nitzl
Herkunft der Flurnamen"Wilder Jäger" Wotan