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- AgrarKulturerbe-Preis

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Kutschen-, Wagen- und Schlittenmuseum Rottach-Egern

Beschreibung
1960 kaufte die Gemeinde den Gsotthaberhof, ein ehemaliges Lehen des Benediktiner-Klosters Tegernsee (746-1803). Nach Aufgabe der Landwirtschaft durch die Gemeinde pachtete der Pferdeliebhaber Thomas Böck den Stall und das Stadel und stellte dort seine zwei Haflinger unter. In dieser Zeit begann der Pferdenarr, aus Liebhaberei Wägen, Kutschen und Schlitten zu sammeln. Der Fundus wurde mit der Zeit umfangreich und von Sachverständigern als historisch wertvoll bezeichnet, so dass sich die Idee durchsetzte, die Sammlung in ein eigenes Museum einzubringen. 1999 kaufte die Gemeinde Rottach-Egern die Sammlung und begann nach Beratung durch staatliche Museumsberater mit dem Um- und Ausbau der Hofstelle. Auf drei Geschoßen sind die über 250 Exponate verteilt; darunter im "Goaßln" (Rennschlitten), Bänderschlitten, ein Ausfahrschlitten für zwei Personen, eine "Landauer-Postreisekutsche" aus dem Jahr 1780 und weitere verschiedene Kutschentypen ("englische Selbstfahrer", "Victorias", ein "Gestüts-Sulky", ein "Gouverness-Car" sowie diverses Zubehör (Geschirre, Kummets und Sättel).
Desweiteren finden sich Schlitten, Wägen und Karren aus dem Bereich des Bürgertums der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Jagd im Tegernseer Tal sowie verschiedene Traggeschirre von Mulis und Haflingern der Tragtierkompanien der Wehrmacht und der Bundeswehr (Gebirgsjäger).