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Staatsarchiv Hamburg

Beschreibung
Im Stadtstaat Hamburg werden entsprechend der Verfassung staatliche und gemeindliche Tätigkeit nicht getrennt; demgemäß hat das Staatsarchiv sowohl Aufgaben eines staatlichen als auch eines kommunalen Archivs.
Erstmals erwähnt wird ein Archiv in Hamburg in Form einer Urkundenlade ("Threse") im Jahr 1293. Aus ihr entwickelte sich das Ratsarchiv, in dem der ständig wachsende schriftliche Niederschlag des Senats und der Behörden einging. Ab dem 19. Jh. wurden auch Unterlagen aus dem nichtsstaatlichen Bereich aufgenommen, z. B. von Privatpersonen, Vereinigungen und Firmen.
Der Stadtbrand von 1842 vernichtete weitgehend den älteren Teil des städtischen Archivgutes. Weitere Katastrophen, insbesondere der Feuersturm von 1943 und die Sturmflut von 1962, haben zwar in den Behörden und Ämtern Registraturgut zerstört, die archivalische Überlieferung des Archivs aber weitgehend verschont. Derzeit (2005) besitzt das Staatsarchiv Archivgut im Umfange von etwa 28.000 laufenden Regalmetern.
Besonders erwähnenswert ist die Plankammer, in der mehr als 3 Millionen Pläne, Karten und Abbildungen gesammelt werden, darunter über 100 000 historische Luftaufnahmen der Stadt aus dem Zeitraum von 1921 bis 2000.