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Landeshauptarchiv Koblenz

Beschreibung
Das heutige Landeshauptarchiv Koblenz wurde 1832 als preußisches Staatsarchiv gegründet. Es beherbergt seitdem die Überlieferung der mittelrheinischen Territorien, der Herrschaften, Klöster und Stifte des Alten Reiches (u. a. Erzstift und Kurfürstentum Trier), das Schriftgut der französischen Zeit mit den linksrheinischen Departements und das der preußischen Zeit mit dem Oberpräsidium der Rheinprovinz an der Spitze. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Archiv zuständig für die obersten und oberen Behörden des Landes Rheinland-Pfalz sowie als Regionalarchiv für die Mittel- und Unterbehörden des nördlichen Teiles des Landes Rheinland-Pfalz; der südliche Landesteil wird vom Landesarchiv Speyer archivisch betreut. Die Bestände umfassen einen Zeitraum von rund 1200 Jahren, angefangen von der ältesten im Original erhaltenen Urkunde aus dem Jahr 816 bis in die Gegenwart hinein.
Aus agrarkultureller Sicht besonders interessant sind u. a. die Bestände der Forstdirektion für den Mittel- und Niederrhein in Aachen, der Rheinstrombauverwaltung, der Landwirtschaftskammer Koblenz, mehrerer land- bzw. forstwirtschaftlicher Schulen (u. a. Wein- und Obstbau, Forstlehrlinge) und ebensolcher Landesanstalten (u. a. für Weinbau, Imkerei, Gestüte). Das Landeshauptarchiv verwahrt außerdem die Bestände mehrerer Winzervereine, Landesbaugenossenschaften und der Wiederaufbaukasse der rheinland-pfälzischen Weinbaugebiete; zu seinen Sammlungen gehören Bestände der Mühlenbesitzer-Familie Doetsch, des Unternehmers und Politikers Dr. Karl Atzenroth, des Landwirtes Michel Schäfer, des Landwirtschaftministers Freiherr Klemens von Schorlemer-Lieser und der Landmaschinenfabrik Jakob Schönberger. Aus jüngerer Zeit finden sich Bestände des Landesveterinäruntersuchungsamtes, des Ministeriums für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten und mehrerer Pflanzenschutzämter.
Auf der Homepage des Archives ist eine intensivere Recherche zu weiteren Beständen möglich.