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Heimatmuseum Eschwege

Beschreibung
Das Heimatmuseum Eschwege ist in einem ehemaligen Tabaklagerhaus untergebracht und verfügt über eine umfangreiche heimat- und naturkundliche Sammlung.
Die vor- und frühgeschichtliche Ausstellung beginnt mit Funden aus der Jungsteinzeit und reicht bis zum frühen Mittelalter. Ein Schwerpunkt der stadtgeschichtlichen Abteilung widmet sich der Zeit um 1000 (sächsischer Königshof, Gründung des Kanonissenstiftes). Außerdem werden hier Urkunden, Münzen, historische Ansichten und ein Modell von Eschwege der Zeit um 1750 gezeigt. Ein altes Uhrwerk vom Türmchen des Landgrafenschlosses gehörte einst zum Eschweger Wahrzeichen, dem "Dietemann". An die ehemalige jüdische Gemeinde erinnern verschiedene Kultgegenstände.
Zimmereinrichtungen des Adels (18. Jh.), des Bürgertums (19. Jh.) und der Landbevölkerung vermitteln Einblicke in die Wohnkultur. Außerdem sind Trachten des Werralandes, Ofenplatten, zahlreiche Werkstätten vergangener Handwerke (Schmied, Schuhmacher, Drechsler, Stellmacher und Küfer, Sattler, Zigarrenmacher, Barbier und Lohgerber) und eine Apothekeneinrichtung zu besichtigen.
Eine Besonderheit stellen die Fotoapparate und Fotos aus dem Atelier Tellgmann dar. Der Eschweger Maler Ferdinand Tellgmann wandte sich bald nach Erfindung der Fotografie diesem neuen Medium zu. Sein Sohn Oscar wurde kaiserlicher Hoffotograf und fertigte viele Manöverbilder an. Zahlreiche Werke erinnern auch an den Künstler Ernst Christopher Metz (1892-1973), der vor allem Bilder historischer Uniformen und malerische Ansichten von Fachwerkstädten wie Eschwege schuf.