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Heimatmuseum Schöneck

Beschreibung
In einem der ältesten Gebäude der Stadt Schöneck befindet sich das Heimatmuseum. Um 1834 wurde das Haus errichtet, es diente lange Zeit als Hospital und Obdachlosenunterkunft. Nachdem es den Stadtbrand von 1856 ohne Schaden überstanden hatte, wurde für die Not leidende Bevölkerung dort eine Armenküche etabliert. Später fanden eine Jugendherberge und ein Kindergarten ihr Domizil in dem Gebäude. Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten seit Oktober 2004 wurde es im Juli 2005 wieder eröffnet und beherbergt nun die Tourismusinformation, das Heimatmuseum sowie ein Museumscafe.
In den Museumsräumen geben zahlreiche historische Ausstellungsgegenstände Einblicke in die über sechshundertjährige Geschichte der Stadt Schöneck. Funde von der ehemaligen Burganlage dokumentieren die Zeit der Besiedlung unseres Landstriches. Sachzeugen aus dem Jahre 1856 geben Auskunft über den letzten verheerenden Stadtbrand, der damals über zweitausend Personen auf einen Schlag obdachlos machte. Handwerksgeräte, Kleidung und Haushaltsgegenstände aus den vergangenen Jahrhunderten und die Anfänge des Fremdenverkehrs runden die geschichtliche Dokumentation ab. Ein Ausstellungsraum ist der Zigarrenindustrie gewidmet. Von 1865 bis etwa 1969 war dieser Industriezweig in Schöneck führend. Etwa 23 Zigarrenfabriken bestimmten lange Zeit das wirtschaftliche Leben der Stadt. Alljährlich findet in den Museumsräumen die Weihnachtsschau statt.
Man kann Vorführungen im Zigarrenmachen oder die beliebten Klöppelschauen erleben. Ausgestellt werden hauptsächlich alte Pyramiden, Paradiesgärten, Krippen und Spielzeug.