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Rossalm b. Schleching - Beschreibung

AlmkulisseBreite Einsattelung zwischen Roßalpenkopf und Weitlahnerkopf mit einem eigentümlichen Hochplateau. Dazu latschendurchsetzte Nord- und Westhänge am Roßalpenkopf mit vermutlich urzeitlichen Matten. Vegetation, die jenseits der Baumgrenze typisch ist. Eine der höchstgelegenen Almen Bayerns, von schwerer Schönheit.
GeologieLias, Oberrätkalk, Kössener Schichten. Meist sehr tiefgründige, schwere Böden.
Wasser300 m nö bzw. 450 m sw der Kaser. (150 m westl. wäre eine gute Quelle; Nutzung vom Forstamt untersagt). Wasser schlecht und ungenügend; bei Trockenheit vers. (1950). 1978 wird ein Widder, 1990 eine Solaranlage eingesetzt.
Almlichte45 ha
EigentumsverhältnisStaatsalm
Statusbestossen
Anmerkung1. Alter Grenzhag (Wasenzaun), der die Obere Aschental-Alm im Westen von dern Roß-Alm trennte. Durch die Alm verläuft die Kreisgrenze. Östl. des Hag liegt der Anteil des LK Traunstein 2. Die Roßalm verdient floristisch besonders hervorgehoben zu werden. 3. Madaun-Bestand ("Königin d. AlpenfutterPflanzen"). 4. Laut Christian Muschik gibt es die Untere und die Obere Aschentaler Alm (jeweils nur Grundmauern erhalten) sowie die Rossalm (bestossen), wobei die drei Almen nicht dicht beieinander liegen.
Zitat1. Martin Probst von Heufeld (Bad Aibling) hat die Alm nach dem Zweiten Weltkrieg von der Forstverwaltung gepachtet und in einer für ganz Bayern einmaligen Pionierleistung wieder aufgebaut. H.Silbernagl, 2001 2. Von der Weide ist der Pflanzenfreund sehr erfreut. Dr. Lettmaier